Erinnerungen aus einem verschlossenen Land –
als deutscher Botschafter in Nordkorea
Lichtbildvortrag mit Botschafter a.D. Gerhard Thiedemann
Wenig ist bekannt über das Land auf der koreanischen Halbinsel, das im Norden an China und im Süden an Südkorea grenzt. Bekannt ist es bei uns vor allem über Berichte zu seinem Nuklearprogramm und über seinen exzentrisch- diktatorisch herrschenden Machthaber Kim Jong-un. Über die tatsächlichen Lebensverhältnisse der ca. 25 Millionen Menschen in dem verschlossenen Land ist hingegen wenig bekannt. Interessant also, einmal aus erster Hand etwas über den Alltag der Nordkoreaner zu erfahren und ein wenig hinter die Kulissen zu blicken und Fragen zu stellen.
Gelegenheit dazu gibt es am Sonntag, den 15.03.2020 um 16:00 Uhr in der Gosener Dorfkirche. In einem Lichtbildvortrag gibt Botschafter a.D. Gerhard Thiedemann zusammen mit seiner Frau Dr. Marlies Thiedemann Einblick in die unbekannte Welt eines der letzten sozialistischen Staaten. Gerhard Thiedemann, geboren 1953, trat nach seinem Jurastudium 1984 in den Bundesdienst ein und arbeitete ab 1991 im Auswärtigen Amt. Von 2010 bis 2013 war er als deutscher Botschafter in Pjöngjang, der Hauptstadt der Demokratischen Volksrepublik Korea, wie das Land offiziell genannt wird.
Der Eintritt zu diesem interessanten Vortrag ist frei, Spenden für die Sanierung der Gosener Dorfkirche sind wie immer herzlich willkommen! Die Kirche ist beheizt.